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Konzepte und denkbare Maßnahmen gegen den Klimawandel fehlen nicht. Technisch und ökonomisch ließe sich zumindest die Eskalation von Krisen abwenden. Allein: Es ist politisch nicht möglich.
Kanada beschuldigt die Regierung in Indien, für die Ermordung von Sikh-Separatisten auf kanadischem Staatsgebiet verantwortlich zu sein. Die Vorwürfe sind plausibel – und sie zeigen die wachsende Macht Indiens.
Der Realismus lehrt uns, Wunschdenken zu vermeiden und Problemen offener und ehrlicher zu begegnen. Ist er deswegen so unbeliebt? Der Politologe Stephen Walt führt fünf mögliche Gründe an.
Die Open Society Foundation will sich aus Europa zurückzuziehen. Was beim progressiven europäischen Establishment Panik auslöst, ist für die Demokratie keine schlechte Nachricht.
Die Ursachen des Ukraine-Krieges sind komplex. Vor einseitigen Narrativen sollte man sich auf beiden Seiten des Meinungsspektrums hüten.
Es wird wahrscheinlicher, dass Moskau aus diesem Krieg gestärkt und nicht geschwächt hervorgeht. Für den Westen heißt das: Das Nachdenken über einen Plan C ist jetzt offiziell erlaubt.
Die Macht der BRICS-Staaten wächst ‒ demografisch und wirtschaftlich. Mit seinen neuen Mitgliedern wird der Block fast die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentieren und 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion kontrollieren. Und die Stimmen, die den Westen kritisieren, werden lauter.
Russland hat gute Gründe, den Krieg zumindest bis zu den US-Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr hinauszuzögern – unter anderem, weil sich mit Trump besser verhandeln ließe.
Als sich im Juni 1945 in San Francisco 50 Repräsentanten der alliierten Siegernationen trafen, taten sie etwas Revolutionäres: Sie schufen ein auf gemeinsamen Prinzipien aufbauendes kollektives Sicherheitssystem. Heute ist es wichtiger denn je.
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